Feigwarzen (auch Genitalwarzen genannt) sind kleine Hautgeschwüre, die auf oder um den Genitalbereich herum erscheinen. Manchmal treten sie auch auf den Oberschenkeln, auf dem Gesäß, am Schambereich, auf dem Mund oder am Hals auf.
Genitalwarzen werden durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht, die eine sexuell übertragbare Infektion ist. Es gibt mehr als 100 Arten von HPV, von denen nur zwei Arten (HPV 6 und HPV 11) Genitalwarzen auslösen. Normalerweise sind sie harmlos, aber führen zu Juckreiz und können daher unangenehm sein. In einigen Fällen können sie auch zu Schmerzen beim Sex oder beim Toilettengang führen.
Nicht alle HPV-Infektionen sind harmlos. HPV 16 und HPV 18 sind beide HPV-Stämme, die zwar keine Genitalwarzen auslösen, aber dafür bekannt sind, Gebärmutterhalskrebs zu verursachen.
Frauen wird empfohlen, regelmäßig PAP-Abstriche machen zu lassen, um Auffälligkeiten im Auge zu behalten. Unabhängig vom Geschlecht wird es auch empfohlen, niemals ungeschützten Geschlechtsverkehr zu haben.
Genitalwarzen sind sehr ansteckend und können durch sexuellen Kontakt von einer Person auf die andere Person übertragen werden. HPV ist sehr weit verbreitet und Schätzungen zufolge betrifft er bis zu 80% der Menschen, die sexuell aktiv sind.
Das Aussehen von Genitalwarzen kann sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Genitalwarzen können groß, klein oder klumpig sein und einem Blumenkohl ähneln. Manche Menschen haben nur wenige Warzen, während andere hunderte Warzen haben können. Im Allgemeinen sind Genitalwarzen jedoch recht klein (normalerweise nicht größer als ein paar Millimeter) und haben eine leicht angehobene oder unebene Beschaffenheit.
Genitalwarzen können an der Vulva, den Schamlippen, der Vagina, dem Gebärmutterhals, dem Penis, dem Hodensack oder dem Anus auftreten. Auch können sie im Genitalbereich auftauchen. Selten treten sie auf dem Mund oder am Hals auf. Für gewöhnlich treten Feigwarzen nicht als Cluster auf, jedoch können sie auch vereinzelt erscheinen.
Eine weitere Möglichkeit, Feigwarzen zu erkennen, ist, Ausschau nach Veränderungen an der Haut zu halten. Falls Sie ein Jucken, Brennen oder Bluten an der Stelle haben, wo die Schwellungen sind, kann es sein, dass Sie Feigwarzen haben. Es ist auch wichtig, auf Veränderungen in der Größe oder Form der Schwellungen zu achten. Falls sie wachsen oder sich verbreiten, ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass Sie Feigwarzen haben. Jedes Wachstum oder Ausbreitung kann darauf hinweisen, dass die Genitalwarzen nicht von alleine aus weggehen. Daher ist es unbedingt notwendig, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Feigwarzen können sich von Person zu Person unterscheiden. Sie können einen Blick auf die Bildergalerie werfen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Feigwarzen aussehen.
Nicht alle Schwellungen deuten auf eine HPV-Infektion hin. Daher kann es manchmal schwierig sein zu verstehen, ob es sich um Genitalwarzen oder etwas anderes handelt.
Während Genitalwarzen dazu neigen, in Clustern aufzutreten, kann es manchmal auch sein, dass nur wenige Warzen erscheinen oder sogar nur eine einzige Warze zu sehen ist. Hier sind einige Hauptunterschiede zwischen Genitalwarzen und anderen Hautabnormalitäten, die bei der Identifizierung helfen können, ob es sich um eine HPV-Infektion handelt oder nicht.
Hautanhängsel sind oft in Falten vorzufinden, zu denen auch der Genitalbereich gehört, weshalb sie manchmal mit Genitalwarzen verwechselt werden. Vor allem bei Frauen können einige Hautanhängsel im Genitalbereich flacher erscheinen und so aussehen, wie Genitalwarzen. Im Gegensatz zu Genitalwarzen, verursachen Hautanhängsel keine Symptome wie Jucken oder Bluten (außer, Sie reißen es ab). Feigwarzen können bluten und unangenehm sein, was ein wichtiges Anzeichen dafür ist, dass es sich nicht um ein Hautanhängsel handelt.
Feigwarzen werden durch einen Virus ausgelöst, wohingegen Hautanhängsel sich meist von alleine entwickeln. Mit der Zeit können sich Feigwarzen zu Clustern bilden, Hautanhängsel jedoch nicht. Im Gegensatz zu Genitalwarzen wachsen Hautanhängsel normalerweise nach außen und sind durch einen kurzen Stängel mit der Haut verbunden. Genitalwarzen hingegen sind angehobene Dellen, die flach auf der Hautoberfläche liegen. Sie sollten Ihre Hautanhängsel nicht als schmerzhaft oder störend empfinden, aber Feigwarzen können bei Ihnen Beschwerden wie Jucken auslösen. Dadurch können Sie in der Lage sein, beide voneinander zu unterscheiden.
Muttermale hingegen können am ganzen Körper auftreten (auch am Genitalbereich). Ähnlich wie Hautanhängsel oder Feigwarzen, können sie miteinander verwechselt werden. Indes sind Muttermale üblicherweise gut bestimmbar und treten nicht angehäuft auf. Im Allgemeinen sind Muttermale unbedenklich - es sei denn, sie werden krebsartig.
Falls Sie in Ihrem Genitalbereich einen Muttermal bemerken, ist es eine gute Idee, ihn aufmerksam zu beobachten und bei jeglichen Veränderungen (wie z.B. Größe, Farbe oder Form) einem Arzt bzw. einer Ärztin davon zu berichten.
Manchmal kann es schwierig sein, Feigwarzen von Genitalherpes zu differenzieren, da beide häufig im oder um den Genitalbereich herum auftreten. Doch im Gegensatz zu Genitalwarzen, die dazu neigen, kleine Dellen zu sein, die fleischfarben sind, sehen Herpesausbrüche aus wie Blasen und manchmal offene Wunden. Auch wenn Herpes juckend und schmerzend ist, neigt er dazu, rot und gereizt zu erscheinen, während Feigwarzen üblich weiß oder fleischfarben sind.
Im Gegensatz zu Hautanhängsel und Muttermalen, sind Feigwarzen sehr ansteckend und verbreiten sich durch Hautkontakt (gewöhnlich beim Geschlechtsverkehr). Denken Sie daran, dass HPV eine sexuell übertragbare Infektion ist und daher die beste Möglichkeit, sich vor einer Ansteckung zu schützen, die Verwendung von Kondomen sind. Doch ein Kondom deckt nicht immer alle Stellen ab, an denen Feigwarzen gefunden werden und ist daher nicht zu 100% wirksam. Falls Sie vermuten, dass Sie oder Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin Feigwarzen haben, ist es am sichersten, auf Sex zu verzichten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie an Feigwarzen leiden, wenden Sie sich am besten an einen Arzt oder an eine Ärztin, um sich testen zu lassen. Ihre Schwellungen werden begutachtet und eine Diagnose erstellt. Selten kann es sein, dass eine Biopsie notwendig ist, um die Diagnose zu bestätigen.
Die Behandlung von Feigwarzen hängt davon ab, wie schwerwiegend die Infektion ist. In manchen Fällen ist überhaupt keine Behandlung notwendig. Die Warzen könnten mit der Zeit von alleine verschwinden. Manchmal kann es jedoch auch sein, dass topische Medikamente oder eine Operation notwendig ist, um die Warzen zu entfernen.
Wenn Sie sich Sorgen machen, Feigwarzen zu haben, ist es am besten einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um eine Diagnose gestellt zu bekommen. Sie können sich Ihre Symptome ansehen und bei Bedarf diagnostische Tests durchführen. Es sind viele Behandlungsmöglichkeiten vorhanden, also zögern Sie nicht, medizinischen Rat einzuholen, falls Sie besorgt sind.
Feigwarzen können entweder durch rezeptpflichtige Medikamente oder durch eine Operation behandelt werden. Die operative Entfernung von Warzen kann durch das Frieren (Kryotherapie), Laser, chirurgische Entfernung, elektrochirurgische Schleifenentfernungsverfahren (LEEP) und Kaltmesserkonisation. Die meisten Feigwarzen können mit rezeptpflichtigen topischen Arzneimitteln behandelt werden. Eine Operation kommt nur bei äußerst großen Warzen und bei schwangeren Frauen zum Einsatz.
Die häufigstenverschreibungspflichtigen Medikamente zur Behandlung von Genitalwarzen sind:
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