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Leona HEXAL ist ein hormonelles Verhütungsmittel (Antibabypille) zur Vermeidung unerwünschter Schwangerschaften. Das Kombinationspräparat setzt sich aus zwei Wirkstoffen zusammen: Ethinylestradiol (künstliches Östrogen) und Levonorgestrel, einem synthetischen Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei Leona HEXAL handelt es sich um ein Einphasenpräparat: In jeder Tablette einer Zykluspackung ist die gleiche Menge der Wirkstoffe enthalten. Die Dosierung ist dabei sehr niedrig, weshalb Leona HEXAL auch als Mikropille bezeichnet wird. Mikropillen sind allgemein sehr gut verträglich und daher vor allem für Erstanwenderinnen geeignet. Die bewährte Wirkstoffkombination der 2. Generation gehört zu den sichersten Verhütungsmitteln mit einem Pearl Index zwischen 0,1 und 0,9 bei korrekter Anwendung.
Die empfängnisverhütende Wirkung von Leona HEXAL beruht auf der Wirkstoffkombination aus Ethinylestradiol und Levonorgestrel. Die synthetischen Geschlechtshormone imitieren natürliches Östrogen sowie Gestagen wie Progesteron. Diese sind Hauptakteure des Menstruationszyklus und bereiten den weiblichen Körper auf eine Schwangerschaft vor. Diesen Prozess macht sich die Antibabypille zunutze, indem durch die Veränderung des Hormonspiegels eine Schwangerschaft simuliert wird.
Darauf reagiert der Körper in mehrfacher Weise. Zum Einen wird der Zervixschleim am Gebärmutterhals verdickt, was Spermien das Eindringen in die Gebärmutter erschwert. Zum Anderen wird die Eireifung und der Eisprung gehemmt. Zudem verhindert die Einnahme der Antibabypille, dass sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt, was für das Einnisten einer befruchteten Eizelle notwendig ist.
Leona HEXAL wird in jedem Zyklus an 21 aufeinanderfolgenden Tagen zur jeweils gleichen Uhrzeit eingenommen. Das entspricht dem Inhalt eines Blisterpacks. Nach einer Einnahmepause von sieben Tagen beginnt die Einnahme des nächsten Blisters. Für eine einfache Übersicht sind die entsprechenden Wochentage für jede Tablette auf dem Blisterstreifen aufgedruckt, die Einnahme erfolgt in Pfeilrichtung. Da alle Tabletten dieselbe Wirkstoffmenge enthalten, hat ein Vertauschen von zwei Tabletten jedoch keine Auswirkungen auf den Empfängnisschutz.
Während der siebentägigen Pause kommt es zu einer Abbruchblutung, welche der Regelblutung ähnlich ist. In den meisten Fällen ist die Abbruch- oder Entzugsblutung jedoch weniger stark ausgeprägt und von kürzerer Dauer als die natürliche Menstruation. Unabhängig von der Dauer der Blutung wird die Einnahme am achten Tag fortgesetzt und damit ein neuer Zyklus begonnen. Bei einer korrekten Einnahme besteht auch während der Pillenpause ein vollständiger Schutz vor einer Schwangerschaft. Die regelmäßige Einnahme kann zudem Zyklusstörungen wie unregelmäßige, schmerzhafte oder sehr starke Blutungen regulieren.
Frauen, die vorher nicht mit hormonalen Kontrazeptiva verhütet haben, beginnen mit der Anwendung von Leona HEXAL am ersten Tag des Zyklus, also dem Beginn der Monatsblutung. Wird die Einnahme erst am 2. bis 5. Tag der Blutung begonnen, muss in der ersten Woche zusätzlich mechanisch verhütet werden, etwa mit einem Kondom.
Der Wechsel von einem anderen Kombinationspräparat erfolgt zu Beginn des neuen Zyklus, im Allgemeinen nach der Pillenpause. In diesem Fall besteht der Verhütungsschutz unverändert fort. Frauen, die von einem Vaginalring oder einem Hormonpflaster auf Leona HEXAL umsteigen möchten, tun dies direkt nach der Entfernung des Produkts.
Wurde zuvor mit einer rein gestagenhaltigen Minipille verhütet, kann diese an jedem beliebigen Tag abgesetzt werden. Es wird jedoch empfohlen, dass zur Regulierung des Zyklus der aktuelle Blister zunächst aufgebraucht wird. Die Einnahme von Leona HEXAL beginnt am darauffolgenden Tag. Es ist während der ersten sieben Tage auch hier eine zusätzliche mechanische Verhütungsmethode erforderlich. Das Gleiche gilt für einen Wechsel von der Dreimonatsspritze, Hormonimplantaten sowie der Spirale.
Wenn eine Pille vergessen wurde, kann die Einnahme innerhalb von 12 Stunden nachgeholt werden ohne Auswirkungen auf den Empfängnisschutz. Die Wirkung von Leona HEXAL ist jedoch beeinträchtigt, wenn die nachträgliche Einnahme nicht während des Zeitfensters von 12 Stunden erfolgt, also maximal 36 Stunden nach der letzten Einnahme. Die anschließende Verfahrensweise ist abhängig vom Zeitpunkt im Zyklus.
In der ersten Woche des Zyklus wird die Einnahme schnellstmöglich nachgeholt und danach wie gewohnt fortgesetzt. Zusätzlich muss sieben Tage lang mit einer Barriere-Methode verhütet werden. In der zweiten Zykluswoche sind neben der nachträglichen Einnahme keine zusätzliche Verhütungsmethoden notwendig. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass in der Vorwoche alle Tabletten korrekt eingenommen wurden.
In der dritten Woche haben Anwenderinnen auch alternative Möglichkeiten. Entweder wird wie die Pille nachträglich eingenommen und die restlichen Tabletten bei zusätzlicher Verhütung wie gewohnt verwendet oder die Pillenpause wird vorverlegt und beginnt am Tag der vergessenen Einnahme. In diesem Fall beginnt der neue Zyklus wie gewohnt am achten Tag, jedoch ist dadurch eventuell mit Durchbruchblutungen und Unregelmäßigkeiten des Zyklus zu rechnen.
Beschwerden wie Erbrechen und Durchfall wirken sich auf den Empfängnisschutz aus, wenn sie innerhalb von vier Stunden nach Einnahme einer Tablette auftreten. Eventuell hat der Körper die Hormone bis zu diesem Zeitpunkt nicht vollständig resorbiert.
Klingen die Beschwerden während des Zeitfensters von 12 Stunden ab, sollte die Einnahme der Pille wiederholt werden. Dazu kann ein separater Blisterpack genutzt oder eine Tablette vom Ende des aktuelles Blisters verwendet werden. Damit verkürzt sich der Zyklus um einen Tag. Wenn die Beschwerden länger andauern, gelten dieselben Empfehlungen wie bei einer vergessenen Einnahme.
Wie bei jedem Arzneimittel können auch bei Einnahme von Leona HEXAL unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Diese sind von Patientin zu Patientin unterschiedlich und müssen nicht zwangsläufig bei jeder Nutzerin auftreten. Vor allem innerhalb der ersten Monate der Einnahme besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen, da der Körper sich nur langsam an die hormonelle Umstellung gewöhnt. Bekannte Nebenwirkungen werden nach Häufigkeit unterteil wie folgt:
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Die Anwendung der Pille ist mit einem erhöhten Risiko für Thrombosen verbunden. Dies ist zwar geringer als während einer natürlichen Schwangerschaft und am geringsten bei Pillen der 2. Generation wie Leona HEXAL, jedoch sind die gesundheitlichen Folgen unter Umständen schwerwiegend, weshalb grundsätzlich auf mögliche Anzeichen eines Gefäßverschlusses geachtet werden sollte. Zu den Symptomen gehören Schmerzen und Schwellungen in einem Bein sowie Atemnot oder Symptome, die denen eines Herzinfarktes ähneln.
Bei der gleichzeitigen Anwendung verschiedener Medikamente kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen kommen. Leona HEXAL sollte nicht eingenommen werden, wenn gleichzeitig Arzneimittel mit den folgenden Wirkstoffen eingesetzt werden:
Die Einnahme von Leona HEXAL ist für schwangere und stillende Frauen nicht gestattet. Auch Frauen mit einem bereits ein erhöhtes Thrombose-Risiko, beispielsweise durch vorhergehende Blutgerinnsel, Diabetes (Zuckerkrankheit) mit Gefäßschädigungen, starken Bluthochdruck, Fettleibigkeit (Adipositas) oder Blutgerinnungsstörungen, sollten von einer Nutzung eines Kombinationspräparats absehen. Weitere Gegenanzeigen sind zum Beispiel:
Besonders ältere Frauen, die rauchen, sollten aufgrund des hohen Thrombose-Risikos auf alternative Verhütungsmethoden ausweichen.
Bei Leona HEXAL handelt es sich um ein hormonelles Verhütungsmittel, womit es in der Bundesrepublik Deutschland unter die Verschreibungspflicht fällt. Deshalb ist es nicht möglich, die Antibabypille ohne Rezept online zu kaufen. Auch eine rezeptfreie Abgabe in der Apotheke ist nicht zulässig. Medikamente können grundsätzliche schwere gesundheitliche Probleme hervorrufen, wenn sie nicht korrekt angewendet werden, weshalb eine Verschreibungspflicht zum Wohle des Patienten beiträgt und nur bei gesundheitlicher Eignung das notwendige Medikament erworben werden kann.
Auch für den Kauf bei euroClinix wird ein Rezept benötigt, jedoch erhalten Sie dieses bei gesundheitlicher Eignung nach einer Online-Konsultation von einem unserer registrierten Ärzte ausgestellt, wodurch Ihnen der Weg und lange Wartezeiten bei Arzt und Apotheke erspart bleiben. Dazu füllen Sie lediglich einen kurzen medizinischen Fragebogen aus. Dieser wird ärztlich ausgewertet. Bestehen keinen Bedenken zu einer Verschreibung von Leona HEXAL, erhalten Sie meist schon innerhalb weniger Stunden ein gültiges Online-Rezept ausgestellt. Nach Abschluss der Bestellung wird diese zusammen mit dem Rezept an unsere Versandapotheke weitergeleitet. Dort wird das Medikament sicher und diskret verpackt und innerhalb eines Werktages mit unserem Partner UPS verschickt. Der Expressversand und auch die Ausstellung des Rezepts sind für Sie kostenlos, es entstehen keine weiteren Kosten.
Wir versichern, dass Ihre persönlichen Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Darüber hinaus sind Ihre Daten während des Bestellvorgangs durchgängig durch SSL-Verschlüsselung geschützt. Alle medizinischen Angaben des Fragebogens werden nur durch den konsultierenden Arzt eingesehen und es besteht die allgemeine ärztliche Schweigepflicht. Auch beim Versand setzen wir auf maximale Diskretion und verschicken Medikamente in einer neutralen Verpackung ohne einen Hinweis auf den Inhalt.
Markenname | Leona HEXAL |
Aktiver Wirkstoff | Levonorgestrel + Ethinylestradiol |
Hersteller | Hexal AG |
Trustpilot-Bewertung | - |
Trustpilot-Bewertungen | - |
Verfügbarkeit | Auf Lager |
Beschreibung | Leona HEXAL ist eine leicht verträgliche Antibabypille mit niedrig dosierten Wirkstoffen. |
Rezeptpflicht | rezeptpflichtig |
Einnahme/Anwendung | Oral |
Darreichungsform | Tablette |
Dosierung | 0,1 mg / 0,02 mg |
Anwendbarkeit | Frauen während der Geschlechtsreife bis zur Menopause |
Anwendungshinweise | Täglich eine Tablette für 21 Tage, anschließend Pillenpause für 7 Tage. |
Wirkstoffklasse | Gestagen und Östrogen |
Bei Alkoholkonsum | Nicht relevant |
In der Stillzeit | Nicht geeignet |
Bei Schwangerschaft | Nicht geeignet |
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