Sildenafil ist ein Generikum des Medikaments Viagra, das den gleichnamigen aktiven Wirkstoff enthält. Es wird in Form von Filmtabletten zur Behandlung von erektiler Dysfunktion (Erektionsstörung) eingesetzt. Das Medikament enthält den Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) Sildenafil in Citratform und hilft aufgrund seiner gefäßerweiternden Wirkung bei Aufbau und Aufrechterhalten einer Erektion.
Der Wirkstoff Sildenafil zählt zur Gruppe der PDE-5-Hemmer. Ihre Aufgabe ist es, die vasodilatierende (gefäßerweiternde) Wirkung des zellulären Botenstoffes cGMP zu fördern.
Ursprünglich wurde der Phosphodiesterase-5-Hemmer für Angina Pectoris und Bluthochdruck erforscht. Während der Forschung stellte sich jedoch heraus, dass er auch gegen erektile Dysfunktion eingesetzt werden kann. Das Arzneimittel Sildenafil ist in den Dosierungen 100 mg, 75 mg, 50 mg sowie 25 mg erhältlich.
Das Patent der Herstellerfirma Pfizer auf den in Viagra enthaltenen Wirkstoff Sildenafil ist im Juni 2013 ausgelaufen. Seither ist es anderen Firmen erlaubt, Generika des Medikaments herzustellen. Generika enthalten den gleichen Wirkstoff wie das Markenpräparat, können aber aufgrund des Wegfalls der Forschungskosten günstiger angeboten werden.
Der Unterschied zwischen Original Viagra und einem Generikum ist, neben Name und Preis, die mögliche Verwendung von anderen Hilfsstoffen. Während das Generikum zwar den gleichen Hauptwirkstoff beinhaltet, können sich die Hilfsstoffe, z.B. die Bindemittel, unterscheiden.
Patienten können auf Hilfsstoffe verschieden reagieren, weshalb bei manchen Personen die Einnahme des Original Medikaments empfehlenswerter ist, bei anderen aber möglicherweise das Generikum besser vertragen wird.
In Deutschland dürfen seit Ablauf des Patents andere Pharmafirmen Sildenafil verkaufen. Um das Präparat vertreiben zu können, muss jedoch in einer Bioäquivalenzstudie nachgewiesen werden, dass das Generikum weitgehend der Wirkung des Originals entspricht. Viagra Nachahmungspräparate werden nun von verschiedenen Pharmaherstellern vertrieben. Hierzu zählen 1A Pharma, AbZ, Hexal, Ratiopharm, Sandoz, Stada, Zenteva und Pfizer selbst.
Sildenafil besitzt einen gefäßerweiternden Effekt. Es blockiert die Wirkung des Enzyms Phosphodiesterase-5 (PDE-5), das für eine geringe Durchblutung des Penis im Alltag verantwortlich ist und damit eine Erektion hemmt. Deshalb wird Sildenafil als Phosphodiesterase-5-Hemmer bezeichnet.
Die Phosphodiesterase-5 baut den Botenstoff cyclisches Guanosinmonophosphat cGMP ab, der sich in der glatten Muskulatur des Penis befindet und als sogenannter second messenger für Stickstoffmonoxid (NO) wirkt. NO bewirkt eine Gefäßerweiterung. Das bedeutet, cGMP besitzt demnach im Gegensatz zur Phosphodiesterase-5 eine erektionsfördernde Wirkung.
Durch die Einnahme von Sildenafil wird die erektionshemmende Phosphodiesterase-5 blockiert, sodass sich mehr cGMP ansammeln kann und sich in Zusammenarbeit mit Stickstoffmonoxid die Blutgefäße im Penis entspannen.
Damit kann sich die volle erektionsfördernde Wirkung von cGMP entfalten. Die Gefäße des Penis erweitern sich und lassen mehr Blut hindurch, sodass sich auch die Durchblutung des Schwellkörpers erhöht.
Sildenafil wirkt jedoch nur positiv bei sexueller Stimulation. Wird das Medikament ohne eine bestehende sexuelle Erregung eingenommen, entsteht keine Erektion. Bis die Wirkung von Sildenafil eintritt, dauert es durchschnittlich 30 bis 60 Minuten. Die Wirkung hält vier bis fünf Stunden an. Diese Wirkdauer bedeutet, dass in dieser Zeit mit der Unterstützung von Sildenafil eine Erektion ausgelöst werden kann.
Die Gliedversteifung bleibt jedoch nicht stundenlang aufrecht. Da Sildenafil den Abbau von cGMP durch die Hemmung der Phosphodiesterase zeitlich verzögert, dauert die Erektion ausreichend lange für befriedigenden Geschlechtsverkehr an, jedoch bildet sich die Erektion nach einer Ejakulation wieder natürlich zurück. Solange Sildenafil im Blut wirkt, können mehrere Erektionen aufgebaut werden.
Mehrere Studien zum Thema Sildenafil weisen die hervorragende Wirksamkeit bei gleichzeitig guter Verträglichkeit nach. Die Studien wurden jeweils als Doppel-blind-Studien über einen Zeitraum von zwölf Wochen durchgeführt.
Teilnehmer waren 268 Männer mit einer im Durchschnitt seit 5,6 Jahren andauernden erektilen Dysfunktion ohne organische Ursache. Patienten mit Diabetes und erektiler Dysfunktion blickten auf eine durchschnittliche Erektionsstörung von 12 Jahren zurück.
In allen Studiengruppen zeigte Sildenafil bei allen Patienten im Vergleich zu den mit Placebos behandelten Gruppen einen signifikanten Unterschied. In der Sildenafil-Gruppe berichteten 61 % aller Patienten von einer stark verbesserten Erektionsfähigkeit, während in der Placebo-Gruppe nur 22 % davon berichteten.
Für Männer mit erektiler Dysfunktion in den verschiedenen Schweregraden bestätigen diese erfolgreichen Studienergebnisse die Hoffnung, in Zukunft wieder ein normales und erfülltes Sexualleben zu haben. Dies geht einher mit einer Erhöhung der Lebensqualität mit zusätzlichen Auswirkungen auf die psychische Situation.
Denn häufig entwickelt sich zur erektilen Dysfunktion eine depressive Verstimmung. Auch für Diabetiker ist Sildenafil ein wirksames und sehr gut verträgliches Medikament zur Behandlung der erektilen Dysfunktion.
Sildenafil ist in 4 Dosierungen verfügbar: 25 mg, 50 mg, 75 mg oder 100 mg. 100 mg Sildenafil stellt die empfohlene Höchstdosis dar. Wird diese Dosis überschritten, kommt es zu keiner besseren Wirksamkeit, sondern nur zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen.
Die Einnahme von Sildenafil erfolgt mit Absprache des behandelnden Arztes. Dabei wird eine Anfangsdosis von 50 mg pro Tag empfohlen. Sildenafil sollte nicht öfter als einmal am Tag und nicht in Kombination mit Schmerztabletten eingenommen werden.
Am besten ist es, wenn Sildenafil ungefähr 60 min vor dem Geschlechtsverkehr unzerkaut mit einem Glas Wasser eingenommen wird. Jedoch sollte das Medikament nicht unmittelbar nach einer Mahlzeit eingenommen werden, da Mahlzeiten die Wirkung abschwächen können.
Die Dosis kann entsprechend der Verträglichkeit und Wirksamkeit sowohl auf 25 mg verringert als auch auf 100 mg erhöht werden. Besteht das Gefühl, dass die Wirkung von Sildenafil zu schwach oder zu stark ist, sollte die Veränderung der Medikation zuerst mit einem Arzt besprochen werden.
Menschen sind sehr verschieden und reagieren deshalb auch unterschiedlich auf das gleiche Arzneimittel. Nebenwirkungen sind deshalb von vornherein nicht auszuschließen. Bei Überdosierung und bei hohen Dosen können die Nebenwirkungen dementsprechend verstärkt auftreten.
Zu den bekannten Nebenwirkungen gehören unter anderem:
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Zusätzlich können sehr seltene Nebenwirkungen wie zum Beispiel Netzhautblutung, Schlaganfall, Krampfanfälle, Sehnervschädigung, Taubheit, Herzinfarkt, Nasenödeme und eine schmerzhafte, verlängerte Erektion (Priapismus) auftreten.
Tritt eine Dauererektion auf, muss diese umgehend behandelt werden, da ein nicht zeitnah behandelter Priapismus den Verlust der Erektionsfähigkeit nach sich ziehen kann.
Da Sildenafil über die Leber verstoffwechselt wird und über die Niere ausgeschieden, gibt es verschiedene Wechselwirkungen mit Medikamenten, die das für die Verstoffwechslung von Sildenafil zuständige Leberenzym hemmen.
Damit bleibt eine größere Menge Sildenafil im Körper zurück. Ein Medikament, das dies bewirkt, ist zum Beispiel Ritonavir, das zur Behandlung von HIV-Infektionen eingesetzt wird. Ebenso führt das Trinken von Grapefruitsaft zur Hemmung des Leberenzyms, wenn auch in geringerer Stufe.
Weiterhin darf Sildenafil nicht gemeinsam mit Medikamenten eingenommen werden, die Stickstoffmonoxid abgeben. Denn dann kann es zu lebensgefährlichen Kreislaufsituationen kommen. Zu diesen Medikamenten zählen zum Beispiel Amylnitrit (Methylbutylnitrit), Molsidomin und organische Nitrate wie in Nitrolingual.
Ein übermäßiger Alkoholgenuss setzt die Erektionsfähigkeit herab und verstärkt zusätzlich die Nebenwirkungen. Es kommt zum Beispiel zu sehr starken Kopfschmerzen, da sich die Gefäße im Gehirn erweitern. Weitere Nebenwirkungen wie beispielsweise Sehstörungen, Gesichtsrötungen, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen können sich verstärken.
Generell ist die Behandlung mit Sildenafil ausgeschlossen, wenn eine bekannte Unverträglichkeit gegenüber dem Wirkstoff selbst oder einer anderen Komponente des Medikaments besteht. Außerdem ist die Einnahme von Sildenafil bei folgenden Erkrankungen ausgeschlossen:
Die Einnahme von Sildenafil ist bei folgenden Erkrankungen nur mit Vorsicht zu erfolgen:
Die Einnahme von nitrathaltigen Medikamenten wie der Nitrolingual-Spray stellt eine absolute Kontraindikation dar. Dies gilt ebenfalls für Stickstoffmonoxid-Donatoren. Die Kombination von Sildenafil mit diesen Medikamenten fördert einen lebensbedrohlichen Blutdruckabfall.
Patienten mit koronaren Herzerkrankungen dürfen Sildenafil nur dann nicht nehmen, wenn der Geschlechtsverkehr an sich aus ärztlicher Sicht für das Herz-Kreislauf-System eine zu hohe Belastung darstellt.
Das Medikament Sildenafil unterliegt innerhalb Deutschlands der Rezeptpflicht, die auch häufig Verschreibungspflicht genannt wird. Deshalb kann es nicht rezeptfrei in Deutschland eingekauft werden. Diese Rezeptpflicht basiert auf dem § 48 des deutschen Arzneimittelgesetzes (AMG). Dieser Paragraf wurde durch die Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimittel (AMVV) im Jahre 2006 neu geregelt.
Unter bestimmten Bedingungen kann das Medikament Sildenafil lebensbedrohliche Nebenwirkungen hervorrufen. Sildenafil kann bei bestehenden Erkrankungen, die neben der erektilen Dysfunktion vorliegen, wie beispielsweise ein zu hoher Blutzuckerspiegel (Diabetes mellitus) oder schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bauchaortenaneurysma, Herzrhythmusstörung, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt oder Herzklappenerkrankungen) zu lebensbedrohlichen Krisen kommen.
Gegenanzeigen sowie Wechsel- und Nebenwirkungen können von Patienten nur schwer eingeschätzt werden ohne eine genaue Rücksprache des behandelnden Arztes. Ein weiterer Aspekt ist, dass Sildenafil von manchen Männern als Party- und Lifestyledroge verwendet wird, ohne, dass sie an einer erektilen Dysfunktion leiden.
Ebenso könnte Sildenafil im Sport als Dopingmittel verwendet werden. Wäre das Medikament Sildenafil frei verkäuflich, wäre ein Missbrauch dessen vorprogrammiert. Deshalb unterliegt das Arzneimittel Sildenafil der Verschreibungspflicht.
Ein weiterer wichtiger Grund für die Rezeptpflicht ist, dass die erektile Dysfunktion viele Ursachen haben kann. Erst nach einer genauen Anamnese wird das Arzneimittel Sildenafil vom behandelnden Arzt verschrieben.
Bei euroClinix müssen Sie, bevor Sie Sildenafil bestellen können, einen medizinischen Fragebogen ausfüllen. Dieser wird im Anschluss von unseren Ärzten überprüft. Spricht nichts gegen eine Rezeptausstellung, verordnen unsere Ärzte Sildenafil und das Präparat wird im Anschluss an die Rezeptausstellung direkt von unserer Apotheke versandt.
euroClinix arbeitet mit Ärzten, die von der britischen Medizinbehörde GMC (General Medical Council) akkreditiert sind und diese behalten sich vor die Verordnung von Sildenafil bei medizinischen Bedenken abzulehnen. Die euroClinix Partnerapotheke versendet ausschließlich Originalmedikamente.
Sildenafil ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und kann ausschließlich nach einer ärztlichen Konsultation mit gültigem Rezept gekauft werden. Von Anbietern, die Sildenafil rezeptfrei bewerben, sollte unbedingt Abstand genommen werden, da es sich bei den verkauften Präparaten um Fälschungen handeln kann, die die Gesundheit des Patienten schädigen.
Das Potenzmittel wird diskret in einer neutralen Verpackung ohne euroClinix Logo und ohne Hinweis auf den Inhalt des Pakets versandt. Bestellen Sie Sildenafil noch vor 17:30 Uhr, erhalten Sie das Potenzmittel dank UPS 24h Expressversand bereits am folgenden Werktag.
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Markenname | Sildenafil |
Aktiver Wirkstoff | Sildenafil |
Hersteller | Stada, Aluid, Puren |
Trustpilot-Bewertung | 4.4/5 |
Trustpilot-Bewertungen | 1898 |
Verfügbarkeit | Auf Lager |
Beschreibung | Sildenafil ist die patentfreie Kopie vom Markenpotenzmittel Viagra von Pfizer, welches zur Behandlung von erektiler Dysfunktion eingesetzt wird |
Rezeptpflicht | verschreibungspflichtig |
Einnahme/Anwendung | oral |
Darreichungsform | Tablette |
Dosierung | 25mg, 50mg, 100mg |
Anwendbarkeit | Männer über 18 Jahre, die an erektiler Dysfunktion leiden, können das Potenzmittel nach Verschreibung einnehmen |
Anwendungshinweise | Einnahme 30-60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr |
Wirkstoffklasse | PDE-5 Hemmer |
Bei Alkoholkonsum | kann die Wirkung vermindern |
In der Stillzeit | Nicht relevant |
Bei Schwangerschaft | Nicht relevant |
Gute Wirkung
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