Die bakterielle Vaginose, auch Gardnerellen-Infektion genannt, sorgt für die Entstehung eines Ungleichgewichts der Scheidenflora, das durch Ausfluss und einen unangenehmen Geruch begleitet wird. Die sich schnell vermehrenden Bakterien mit basischem pH-Wert können von den gesunden Milchsäurebakterien nicht mehr bekämpft werden und es kommt zu diversen Entzündungsreaktionen.
Über die Onlineklinik euroClinix können Patientinnen ohne einen persönlichen Arztbesuch rezeptpflichtige Medikamente wie Metronidazol gegen bakterielle Vaginose online bestellen. Dazu muss ein medizinischer Fragebogen ausgefüllt werden, der von einem unserer Partnerärzte ausgewertet wird. Ist das Arzneimittel für die Patientin geeignet, wird ein Rezept ausgestellt und das Medikament per Expressversand diskret verpackt durch unsere Versandapotheke geliefert.
Beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen die Partner oftmals eine Vielzahl von Krankheitserregern. Dies geschieht entweder über den direkten Hautkontakt, wobei oft kleinste Hautrisse das Eindringen von Keimen ermöglichen, oder über eine Schmierinfektion.
Die bakterielle Vaginose ist ein Ungleichgewicht der Scheidenflora, bei der Bakterien des Stammes Gardnerella vaginalis in großer Zahl für eine krankhafte Veränderung sorgen. Die Vaginose äußert sich durch charakteristischen Ausfluss, der von einem sehr unangenehmen, fischigen Geruch begleitet ist.
Auch wenn die bakterielle Vaginose bei den Geschlechtskrankheiten weniger bekannt ist, so gehört sie doch zu den häufigsten Erkrankungen bei der Frau. Statistiken zeigen, dass etwa 20 Prozent aller Frauen mindestens einmal davon betroffen sind, wobei die Vaginose meist auch als Begleiterscheinung anderer sexuell übertragbarer Krankheiten (STD) in speziellen Kliniken zu behandeln ist. Hierbei sind sogar rund 30 Prozent aller Frauen damit konfrontiert. Weitere Beobachtungen zeigen, dass zudem 7 bis 20 Prozent aller Schwangeren damit infiziert sind.
Dass die Zahlen derart hoch sind, hängt vor allem mit der natürlichen Empfindlichkeit der vaginalen Flora zusammen, die sich sehr leicht durch Mikroben und andere Keime stören lässt. Auch wenn für die bakterielle Vaginose hauptsächlich Gardnerella vaginalis verantwortlich sind, so sind noch eine Vielzahl anderer Keime daran beteiligt. Dazu gehören auch Chlamydien und Mykoplasmen, die wiederum oftmals Hauptauslöser für andere, weitaus schwieriger zu behandelnde Geschlechtskrankheiten sind.
Die Vagina besitzt von Natur aus ein sehr saures Milieu. Dafür sind Milchsäurebakterien verantwortlich, die Infektionen und Erreger bekämpfen und so das Gleichgewicht halten. Kommen jedoch Bakterien mit einem basischen pH-Wert verstärkt in die Scheide, so sind die Milchsäurebakterien nicht mehr in der Lage, diese Überzahl zu bekämpfen und es kommt zu diversen Entzündungsreaktionen.
Dabei ist dieses Ungleichgewicht nicht einmal unbedingt nur durch ungeschützten Geschlechtsverkehr verursacht. Auch eine falsche Intimhygiene begünstigt eventuell den Befall mit Bakterien. Parfümierte oder scharfe Pflegeprodukte sind meist basisch und stören so ebenfalls die Tätigkeit der Milchsäurebakterien.
Gleiches gilt für das Tragen von Unterwäsche, die mit falschen Mitteln gewaschen wurde. Praxisbeobachtungen zeigen zudem, dass Raucherinnen ein weitaus höheres Risiko für eine bakterielle Vaginose aufweisen. Hierfür ist das Nikotin und die verschiedenen Schadstoffe in Zigaretten verantwortlich.
Innerhalb weniger Stunden, nachdem die in der Vagina angesiedelten Bakterien der Vermehrung der eingedrungenen Bakterien nichts mehr entgegenzusetzen haben, zeigt die Scheide oft erste Entzündungsreaktionen. Dazu gehört der typische, dünnflüssige Ausfluss mit gräulich-weißer Farbe. Begleitet ist dieser von einem unangenehmen Geruch.
Vor allem dieser Geruch ist das typischste Anzeichen für die Vaginose. Begleitsymptome wie Jucken, Brennen oder Rötungen treten sehr selten auf, kommen aber gelegentlich vor. Es geschieht mitunter, dass Patientinnen zunächst nichts von der Infektion bemerken, weil sie keinerlei Beschwerden zeigen. Dies kommt in etwa der Hälfte der Fälle vor.
Problematisch ist, dass das Ungleichgewicht der Bakterien bei einer Nichtbehandlung oder dem Nichtbemerken zunimmt und in späterer Zeit oftmals Folgen für die Gesundheit hat. Im weiteren Verlauf ist das Besiedeln durch andere Krankheitserreger außerdem leichter möglich.
Zudem sehen viele Frauen aufgrund der schmerzfreien und meist wenig offensichtlichen Symptome oft keinen Grund zum Handeln und laufen so noch mehr Gefahr, das Eindringen anderer Erreger zu unterstützen. Diese lösen dann häufig andere Geschlechtskrankheiten aus oder infizieren den gesamten Uterus nachhaltig.
Bakterielle Infektionen wie die Vaginose lassen sich schnell und effektiv mit Breitbandantibiotika wie Metronidazol behandeln. Je nach Stärke der Symptome ist die Dosis vom Arzt individuell anzupassen. Normalerweise dauert die Behandlung höchstens eine Woche, unter Umständen kann schon eine hoch dosierte Einzeltablette ausreichend für die Behandlung sein.
Wichtig ist, dass die Einnahme der verschriebenen Medikamente auch dann entsprechend den Anweisungen des Arztes weiter erfolgt, wenn die Symptome bereits abgeklungen sind. Nur dadurch ist sicherzustellen, dass die Bakterien vollständig abgetötet sind und sich das Vorkommen der gesunden Milchsäurebakterien erholen kann.
Im Rahmen der Behandlung verschreiben Ärzte unter Umständen auch Milchsäurepräparate, die beim Ausgleich der Scheidenflora helfen sollen. Darauf basiert ein altbekanntes Hausmittel, welches das Einführen eines in Naturjoghurt getränkten Tampons in die Scheide empfiehlt, um die Infektion zu behandeln. Davon ist unbedingt abzuraten, da sich die Symptome im schlimmsten Fall verschlimmern können.
Die heutzutage verfügbaren Medikamente sind so erfolgversprechend, dass die Verwendung zusätzlicher Hausmittel der Genesung nicht zuträglich ist. Durch das Einführen von Fremdstoffen und weiteren Bakterien in die Scheide kann es passieren, dass das Gleichgewicht der Scheide noch weiter in ein Missverhältnis gerät.
Eben weil die Vagina ein sehr empfindliches Gleichgewicht hat, ist eine Vaginose auch ein Signal zur Überprüfung der eigenen Lebensweise. Dies ist nicht nur auf den sexuellen Kontakt bezogen. Auch die Art der Hygiene und die dazu verwendeten Produkte sind unter die Lupe zu nehmen.
Im Intimbereich sollten stets milde und parfumfreie Waschsubstanzen verwendet werden. Aggressivere Waschmittel und Duschgels können die pH-Werte der Scheidenflora beeinflussen und verändern. Es wird zu einer atmungsaktiven und möglichst locker sitzenden Unterwäsche geraten, um jeglichen Milieuveränderungen vorzubeugen und die Intimgesundheit aufrecht zu erhalten.
Das Rauchen aufzugeben ist in jedem Fall der Gesundheit zuträglich, dies betrifft auch die Scheidengesundheit. Ob der regelmäßige Genuss milchsäurehaltiger Speisen zur Gesundheit der Vagina beiträgt, ist noch nicht vollständig bewiesen.
In der Zeit der Behandlung wird Frauen empfohlen auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, da eine erhöhte Gefahr des Eindringens neuer Bakterien besteht und so das Risiko für weitere oder verschlimmerte Infektionen steigt. Es sollte ein aufklärendes Gespräch mit dem Partner geführt werden, da die Vaginose auch ein Anzeichen für die Übertragung weiterer Krankheiten sein kann.
Diese Vorsichtsmaßnahme gilt grundsätzlich für jeglichen sexuellen Kontakt. Ungeschützter Geschlechtsverkehr ist stets mit dem Risiko verbunden sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit zu infizieren. Ist eine Vaginose diagnostiziert, ist Patientinnen anzuraten, einen breit angelegten Test auf andere Geschlechtskrankheiten durchführen zu lassen.
Da das Medikament Metronidazol zur Behandlung der bakteriellen Vaginose verschreibungspflichtig ist, kann es in der EU nicht ohne ein vom Arzt ausgestelltes Rezept erworben werden. Es ist davon abzuraten, Metronidazol rezeptfrei im Internet zu kaufen. Nur die Überprüfung der angegeben Symptome durch einen qualifizierten Arzt beugt einer gefährlichen Fehldiagnose vor.
Die Online-Klinik euroClinix ermöglicht Ihnen den Kauf von Metronidazol durch eine Online-Konsultation. Hierzu füllen Sie einen medizinischen Fragebogen aus, von unseren Ärzten auf die individuelle Eignung zur Behandlung überprüft wird. Der Versand des Medikaments erfolgt unverzüglich nach Rezeptausstellung durch unsere Versandapotheke, die Teil des britischen Apothekenverbands ist. Unsere bei der englischen Medizinbehörde (GMC) registrierten Ärzte haben dabei stets das Recht die Rezeptausstellung zu verweigern. Bei Fragen steht der euroClinix Kundenservice Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 10 und 19 Uhr zur Verfügung.
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