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Kann Pornokonsum zu Erektionsstörungen führen?

Erektile Dysfunktion durch Pornokonsum und wie Sie diese überwinden können

Erektile Dysfunktion ist ein Problem, das viele Männer betrifft. Dabei ist der Mann nicht in der Lage, eine Erektion zu bekommen oder aufrecht zu erhalten.

Männer über 40 sind häufiger von Impotenz betroffen. Jedoch wurde ein Anstieg von Impotenz bei jüngeren Männern beobachtet.

Das Logo von Pornhub auf einem Laptop

Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen Pornokonsum und dem Anstieg von Impotenz bei jungen Männern.

Lesen Sie weiter, um mehr über Erektionsstörungen durch Pornokonsum zu erfahren und welchen Einfluss diese auf Sie haben könnte.

Was versteht man unter einer Erektionsstörung durch Pornos?

Hierbei handelt es sich um eine psychische Art von erektiler Dysfunktion.

Männer, die Pornos schauen (insbesondere viele), können Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr erleben. Denn wenn Sie Pornos schauen, um erregt zu werden, führt dies zu Erwartungen, die im echten Leben nicht zu finden sind.

Wenn Sie also häufig Pornos ansehen, um eine Erektion zu erreichen, haben Sie möglicherweise beim echten Sex mit Ihrer Partnerin Schwierigkeiten, erregt zu werden.

Machen Pornos impotent?

Es bestehen mehrere Gründe, wie übermäßiger Pornokonsum zu Problemen im Schlafzimmer führen kann:

Unsicherheit

Wenn Sie sich Pornos ansehen, beginnen Sie möglicherweise, sich mit den Personen in den Videos zu vergleichen. Die Körper sehen makellos aus, doch die Wahrheit ist, dass sie nicht echt sind. Bestimmte Belichtung und Winkeln werden verwendet, damit die Darstellerinnen und Darsteller besser aussehen, als sie tatsächlich sind.

Dadurch kann es sein, dass sich Unsicherheiten bezüglich Ihres Körpers bilden. Dies kann Angstzustände und Erektionsstörungen auslösen.

Unrealistische Erwartungen

Pornografie zeigt Frauen auf eine Weise, die nicht echt ist. Daher kann bei Ihnen der Eindruck entstehen, dass Sex ganz anders sein sollte, als er im wirklichen Leben ist.

In Pornos werden Frauen oft mit künstlichen Körpern gezeigt. Das liegt daran, dass oftmals große Brüste und unnatürlich starke Kurven durch plastische Chirurgie erzielt wurden.

Vom Hals abwärts sind die Frauen oftmals haarlos und demonstrieren unrealistische Sexpraktiken.

Dieses Frauenbild ist nicht echt. In Pornos werden keine Frauen und kein Sex aus dem wirklichen Leben dargestellt.

Wenn Sie viele Pornos konsumieren, könnten Sie beginnen zu glauben, dass Geschlechtsverkehr so wie in Pornovideos sein sollte. Dadurch kann es für Sie herausfordernd sein, erregt zu werden, wenn Sie mit einer echten Partnerin zusammen sind. Deswegen können Sie sich unbefriedigt fühlen.

Die Sachen, die Sie anziehend fanden, können sich ändern

Es gibt viele Arten von Pornos, auf die Sie einfach mit Ihrem elektronischen Gerät zugreifen können.

Wenn Sie unterschiedliche Arten von Pornos konsumieren, beginnen Sie möglicherweise damit, unterschiedliche Dinge zu mögen. Zum Beispiel kann es sein, dass Sie statt nur Softporno, mehr Hardcore ansehen.

Ein Zeichen für die Altersgrenze ab 18 Jahren

Mit der Zeit gefallen Ihnen womöglich sexuelle Reize nicht mehr, die Sie früher anziehend fanden.

Wenn Sie Hardcore Pornos ansehen, werden Sie beim realen Geschlechtsverkehr möglicherweise Schwierigkeiten erleben, erregt zu werden. Dies kann es erschweren, eine Erektion zu bekommen.

Wurde es nachgewiesen, dass Pornokonsum zu Erektionsstörungen führt?

Erektionsstörung durch Pornokonsum ist ein neu entdecktes Phänomen.

Statistiken aus zwei Umfragen deuten jedoch darauf hin, dass Pornos die Lust auf Sex von Männern negativ beeinflussen können:

Eine Studie, die bei Männern (im Alter von 16-18 Jahren) durchgeführt wurde, hat ergeben, dass von denjenigen, die Pornos schauten, 16% weniger Lust auf Sex hatten

Doch diejenigen, die gar keine Pornos schauten, hatten zu 0% weniger Lust auf Sex


In einer anderen Studie kam heraus, dass bei Männern, die es bevorzugten, Sex mit Ihrer Partnerin zu haben (statt Pornos zu schauen), nur 22% von Erektionsstörungen berichteten

Doch von den Männern, die Pornografie bevorzugten, berichteten 78% von Erektionsstörungen

Ist der Konsum von Pornos also schlecht für Sie?

Wenn das Anschauen von Pornos Erektionsstörungen verursachen kann, bedeutet das, dass es schlecht für Sie ist?

Die Wahrheit ist, dass der Einfluss von Pornos auf jeden Menschen anders ist. Daher gibt es keine richtige oder falsche Antwort.

Einige Menschen sehen sich gerne Pornos an, um ihre sexuellen Fantasien zu erforschen. Für einige Paare stellt der gemeinsame Pornokonsum eine Bereicherung für Ihre Beziehung dar.

Pornokonsum kann gut oder schlecht sein. Es kommt auf die Häufigkeit an. Je mehr Pornos Sie sich ansehen, desto höher sind Ihre Chancen auf Impotenz.

Pornosucht

Wenn Sie mehrmals am Tag oder an unangemessenen Orten (wie z.B. auf der Arbeit) Pornos ansehen, leiden Sie möglicherweise unter einer Pornosucht. Wie bei jeder Art von Sucht ist dies ein Problem, das bewältigt werden sollte.

Ein Schattenbild sieht sich einen Fernseher auf pinkem Hintergrund an

Es ist nicht immer leicht, mit dem Pornokonsum aufzuhören. Denn mit dem Internet ist Pornographie nur einen Klick entfernt.

Wenn Sie Ihren Pornokonsum reduzieren möchten, haben wir einige hilfreiche Tipps für Sie parat:

  1. Versuchen Sie, aktiv aufzuhören - Der erste Schritt besteht darin, Ihre Selbstkontrolle zu testen. Lenken Sie sich ab, wenn Sie Pornos schauen möchten. Sie können spazieren gehen oder versuchen, sich ohne die Hilfe von Pornos selbst zu befriedigen.
  2. Blockieren Sie Webseiten mit pornografischem Inhalt auf Ihrem elektronischen Gerät - Alternativ können Sie Ihre Einstellungen am Gerät so ändern, dass alle nicht jugendfreien Seiten gesperrt werden.
  3. Holen Sie sich professionelle Hilfe - Gespräche mit einem Sextherapeuten können Ihnen dabei helfen, den Teufelskreis zu durchbrechen.
  4. Ziehen Sie eine Reha in Erwägung, um Ihre Pornosucht überwinden zu können - Die Reha bietet Ihnen einen sicheren Ort, um Ihre Sucht zu bewältigen.

Wie Sie Ihr Sexleben auf natürliche Weise verbessern können

Wenn Sie glauben, dass Pornokonsum Ihr Sexleben negativ beeinflusst hat, gibt es mehrere Wege, um Erektionsstörungen zu bewältigen.

Beginnen Sie damit, Ihren Pornokonsum zu verringern, eine Verbindung zu Ihrem Partner aufzubauen oder vor dem Sex Yoga auszuprobieren, damit Sie entspannt sind.

Nahaufnahme von einem Paar, das Händchen hält

Einige Lebensmittel sind auch dafür bekannt, Impotenz wirksam zu reduzieren.

Mehr Bewegung kann Ihren Sexualtrieb ebenfalls steigern.

Behandlungen gegen Erektionsstörungen

Wenn Sie Erektionsstörungen, die durch Pornokonsum entstehen, bewältigen möchten, müssen Sie zunächst das Anschauen von Pornos verringern.

Kurzfristig können Ihnen bestimmte Medikamente dabei helfen, eine Erektion aufrecht zu halten:

  1. Viagra
  2. Cialis
  3. Levitra
  4. Spedra

Besuchen Sie Ihren Hausarzt, wenn Sie Potenzmittel verwenden möchten. Alternativ können Sie eines der oben aufgelisteten Arzneimittel bei euroClinix kaufen.

Beantworten Sie einfach ein paar Fragen online, damit unsere Ärzte die Sicherheit des Medikaments für Sie sicherstellen können. Bei Bewilligung wird Ihr Potenzmittel diskret und mit kostenloser Lieferung an Ihre Haustür gebracht.

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Die Kernpunkte

Pornos können Ihnen eine falsche Vorstellung von dem geben, was normal ist. Zudem können unrealistische Schönheitsideale entstehen. Sie müssen sich nicht auf eine bestimmte Art und Weise verhalten, um attraktiv zu sein.

Pornos können auch Ihre Definition von gutem Sex beeinflussen. Dadurch kann Ihre Lust auf realen Sex verringert werden.

Versuchen Sie, auf Pornos zu verzichten, wenn Sie glauben, dass sie Ihr Sexleben negativ beeinflussen. Stellen Sie die Verbindung zu Ihrer Partnerin oder zu Ihrem Partner in den Mittelpunkt. Bringen Sie in Erinnerung, wie Sex in der Realität ist.

Sie können zur Hilfe im Schlafzimmer auch Potenzmittel ausprobieren.

Wenn Sie auf Pornos über längere Zeit verzichten und dennoch keine Veränderungen in Ihrer erektilen Dysfunktion bemerken, sollten Sie ärztlichen Rat aufsuchen.

Medizinisch geprüft durch Dr. Caroline Fontana Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 09-03-2024
Erektile Dysfunktion

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