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Ekzem

Holen Sie sich eine Ekzem-Behandlung mit einem Online-Rezept

Ekzem ist ein Begriff für eine Gruppe von Hauterkrankungen, die alle Juckreiz, Rötungen und trockene Haut verursachen. Viele Fälle sind mild und erfordern keine Behandlung. Bei einigen mit stärkeren Symptomen können topische Behandlungen helfen, die Sie online bei euroClinix bestellen können.

Medizinisch geprüft durch Dr. Caroline Fontana Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 30-07-2024

Was sind Ekzeme?

Bei Ekzemen handelt es sich um eine Gruppe von Hauterkrankungen, die die Haut betreffen. Die häufigste Art ist das atopische Ekzem (auch Neurodermitis genannt). Weltweit haben etwa 20% der Kinder und 10% der Erwachsenen ein atopisches Ekzem.

Insgesamt gibt es 7 Arten von Ekzemen. Obwohl jede Art etwas anders ist, verursachen sie die gleichen Symptome: Juckreiz, Rötungen und Reizungen. Ekzeme können zwar am ganzen Körper auftreten, am häufigsten jedoch sind die Hände und das Gesicht betroffen.

Handelt es sich bei Ekzemen und Dermatitis um dieselbe Hauterkrankung?

Häufig wird der Begriff Dermatitis als Synonym für Ekzeme verwendet. Allerdings bezieht sich Dermatitis speziell auf die Entzündung der Haut. Es handelt sich um einen Begriff, der neben Ekzemen auch andere Erkrankungen miteinschließt.

Was sind die Ekzem-Symptome?

Jede Art von Ekzem verursacht leicht unterschiedliche Symptome. Die meisten Arten von Ekzemen haben jedoch einige gemeinsame Hauptsymptome.

Zu den gemeinsamen Ekzem-Symptomen gehören:

  • Juckreiz
  • Trockenheit
  • empfindliche Haut
  • rissige Haut
  • raue oder schuppige Haut
  • Nässen oder Bildung einer Kruste
  • Schwellungen und Entzündungen

Es kann vorkommen, dass sich Betroffene so stark kratzen, dass die Haut blutet. Außerdem kann es zu Hautinfektionen kommen.

Ekzeme können am ganzen Körper auftreten. Besonders häufig treten sie aber an den Händen und Füßen, in den Ellenbeugen und an der Rückseite der Knie auf.

Ekzem vs. Schuppenflechte

Ekzeme werden häufig mit einer anderen Hauterkrankung namens Schuppenflechte (Psoriasis) verwechselt. Psoriasis verursacht Stellen mit schuppiger Haut, die rosa, rot, dunkelbraun oder grau sein können.

Der Hauptunterschied besteht jedoch darin, dass Schuppenflechte deutlich vorstehende Hautstellen hervorruft.

Zudem tritt Schuppenflechte häufiger an Ellenbogen und Knien auf und es ist unwahrscheinlicher, dass Juckreiz auftritt.

Ekzem Schuppenflechte
Nahaufnahme von einem Ekzem-Ausschlag. Nahaufnahme eines Schuppenflechte-Ausschlages an den Ellenbogen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, unter welcher Hauterkrankung Sie leiden, sollten Sie ärztlichen Rat holen. Kontaktieren Sie Ihre Dermatologin oder Ihren Dermatologen.

Welche Arten von Ekzemen gibt es ?

Es gibt sieben Arten von Ekzemen, die sich alle nur leicht voneinander unterscheiden. Im Folgenden finden Sie eine Aufzählung der häufigsten Arten.

  1. Atopische Dermatitis - Die häufigste Art von Ekzem. Es kommt zu einer trockenen, juckenden und rissigen Haut am Körper.
  2. Kontaktdermatitis - Eine weitere häufige Art von Ekzem, die durch bestimmte Reizerreger (irritative Kontaktdermatitis) oder Allergene (allergische Kontaktdermatitis) hervorgerufen wird.
  3. Pompholyx (dyshidrotisches) Ekzem - Juckende, wässrige Bläschen treten an Händen und Füßen auf. Besonders häufig sind Frauen unter 40 Jahren betroffen.
  4. Neurodermititis - Eine seltenere Art von Ekzem, bei der kleinere Stellen verdickter Haut entstehen. Expertinnen und Experten glauben, dass Neurodermititis durch Nervenschäden aufgrund von häufigem Kratzen verursacht wird.
  5. Diskoides Ekzem (nummuläre Dermatitis) - Eine unverwechselbare Art von Ekzem, die juckende und trockene ovalförmige Läsionen hervorruft. Es wird oft mit Ringelflechte oder Schuppenflechte verwechselt.
  6. Stauungsdermatitis (Statisdermatitis) - Hierbei sind die Waden und Füße betroffen. Sie wird durch eine schlechte Durchblutung der Beine verursacht und betrifft vor allem ältere Menschen.
  7. Seborrhoisches Ekzem- Ein häufiger schuppiger Ausschlag, der die Kopfhaut, das Gesicht und die Brust betrifft. Es betrifft auch Babys als eine Erkrankung, die „Kopfgneis beim Kind” oder „Milchschorf“ genannt wird.

Asteatotisches Ekzem wird zwar nicht als eine der sieben Arten anerkannt, ist aber eine Art von Ekzem, das trockene, raue und schuppige Haut verursacht. Oft sind bei älteren Menschen die Beine betroffen. Es kann allerdings auch an Armen, Bauch und Rücken auftreten.

Was verursacht Ekzeme?

Die Gründe für Ekzeme hängen davon ab, welche Art Sie haben. Einige Arten (wie zum Beispiel variköses Ekzem) haben eine klare zugrunde liegende Ursache.

Allerdings ist in vielen Fällen unklar, was ein Ekzem hervorruft. Dermatologinnen und Dermatologen glauben, dass die Genetik und Umwelteinflüsse eine Rolle spielen.

Einige Risikofaktoren für Ekzeme sind:

  • Familienmitglieder, die in der Vergangenheit Ekzeme oder andere Allergien hatten
  • bei Asthma oder Heuschnupfen (allergische Rhinitis)
  • das Leben oder Aufwachsen in bestimmten Klimazonen (z. B. an kalten und feuchten Orten)
  • Berufe, bei denen mit Chemikalien oder bestimmten Reizerregern gearbeitet wird

Ekzem-Auslöser

Bestimmte Reizerreger und Allergene können möglicherweise Ekzeme hervorrufen. Dies ist insbesondere bei Kontaktdermititis der Fall. Nachstehend können Sie einige der häufigen Ekzem-Auslöser lesen.

Allergene Reizerreger
  • kosmetische Inhaltsstoffe (z. B. Duftstoffe, Konservierungsstoffe oder Haarfärbemittel)
  • Metalle in Schmuck wie Nickel oder Kobalt
  • Latex
  • bestimmte Textilien
  • starke Klebstoffe
  • bestimmte Pflanzen und Blumen
  • Seifen und Waschmittel
  • antiseptische und antibakterielle Mittel
  • Parfume und Konservierungsstoffe in Kosmetikprodukten
  • Lösungsmittel
  • Öle, die in Maschinen verwendet werden
  • Desinfektionsmittel
  • Säuren und Alkalien
  • Beton
  • Pulver, Staub und Erde
  • hartes Wasser
  • bestimmte Pflanzen

Ekzeme können auch durch andere Auslöser hervorgerufen werden, wie zum Beispiel:

  • Stress und andere psychische Probleme
  • trockene Haut
  • Erkältung und Grippe
  • schwere Wetterbedingungen
  • Lebensmittelallergien

Die Ekzem-Auslöser sind bei jeder Person unterschiedlich. Wenn Sie herausfinden, was Ihre Symptome auslöst, können Sie wahrscheinlich besser behandelt werden.

Wie kann ich Ekzeme behandeln?

Aufgrund der vielen verschiedenen Arten von Ekzemen, stehen eine Vielzahl von Ekzem-Behandlungen zur Verfügung.

Rezeptfreie Ekzem-Behandlungen

Bei leichten sowie nur gelegentlich auftretenden Ekzemen können rezeptfreie Behandlungen bei der Kontrolle von Symptomen helfen.

  • Hautpflegemittel (Feuchtigkeitscremes) - tägliche Anwendung, um trockene Haut zu verhindern
  • Antihistaminika (z. B. Fexofenadin) - zur Vorbeugung von Juckreiz
  • milde Steroide (z. B. Hydrocortison) - bei kurzzeitigen Schüben zur Reduzierung von Entzündungen
  • medizinische Shampoos (z. B. Ketoconazol oder Kohleteer) - zur Bekämpfung des Pilzes, der für seborrhoisches Ekzem verantwortlich ist

Auch wenn es sich um leichte Behandlungen handelt, sollten Sie sich zuvor ärztlich beraten lassen.

Rezeptpflichtige Ekzem-Behandlungen

Die meisten Menschen mit mittelschweren Symptomen benötigen eine rezeptpflichtige Behandlung.

Die am häufigsten verschriebene Behandlung für Ekzeme sind topische Corticosteroide. Sie wirken, indem sie Entzündungen gezielt bekämpfen, um Ekzem-Symptome zu verringern. Zu den häufigen topischen Steroiden gehören:

  • BetaGalen (Wirkstoff: Betamethasonevalerat)
  • Dermoxin-Salbe (Wirkstoff: Clobesatolpropionat)
  • Diprosalic-Salbe (Wirkstoff: Betamethasondipropionat und Salicylsäure)
  • Elocon-Fettcreme (Wirkstoff: Mometasonfuroat)
  • Locoid-Crelo (Wirkstoff: Hydrocortison-Butyrat)

Sie sind als Cremes, Salben und Mittel für die Kopfhaut erhältlich. Allerdings dürfen diese Steroide nicht langfristig verwendet werden. Ein übermäßiger Gebrauch kann Nebenwirkungen oder ernsthafte Komplikationen wie zum Beispiel Kortison-Entzugs-Syndrom (TSW) verursachen.

Weitere Behandlungen

Bei schweren Ekzem-Symptomen oder falls Sie sehr viele Ekzeme am Körper haben und herkömmliche Behandlungen bei Ihnen keine Wirkung erzielt haben, können Sie andere Behandlungen in Erwägung ziehen.

Eine neuere Behandlung für atopisches Ekzem wird als biologische Therapie bezeichnet. Sie wird am häufigsten für Erkrankungen wie Morbus Crohn oder rheumatische Arthritis eingesetzt.

Sie ist als Injektion, Infusion oder Tablette erhältlich. Die Behandlung wirkt, indem sie die für das Immunsystem verantwortlichen Chemikalien verändert.

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit stellt die Lichttherapie dar. Hierbei werden bestimmte Wellenlängen von ultraviolettem Licht (UV) verwendet. Die Behandlung wirkt, indem das überaktive Immunsystem reduziert wird. Um Fortschritte zu sehen, werden Sie möglicherweise mehrere Sitzungen benötigen.

Wie kann ich Ekzem-Symptome vorbeugen?

Für viele Menschen bedeutet Ekzeme eine lebenslange Erkrankung. Hier sind einige Tipps, um Ekzem-Symptome unter Kontrolle zu halten.

Nicht kratzen

Das Kratzen kann Ekzeme verschlimmern und Ihre Haut zum Bluten bringen. Achten Sie darauf, Ihre Nägel immer kurz und sauber zu halten. Bedecken Sie Ihre Haut zudem mit leichter Kleidung. Versuchen Sie auch, Ihre Haut sanft mit den Fingern zu reiben statt zu kratzen. Einige Menschen tragen Handschuhe, um sich vom Kratzen abzuhalten.

Auslöser vermeiden

Führen Sie ein Tagebuch über Ihre Symptome. Somit können Sie ein besseres Verständnis dafür erlangen, was Ihre Beschwerden verursachen könnte. Einige Beispiele für Auslöser sind Stress, das Wetter oder bestimmte Nahrungsmittel.

Pflegecreme verwenden

Es ist wichtig, Ihre Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen. Während eines Schubs sollten Sie versuchen, zweimal täglich eine Pflegecreme aufzutragen.

Salben sind fettig und spenden am meisten Feuchtigkeit. Cremes liegen irgendwo in der Mitte, während Lotionen am wenigsten fettig sind. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen Folgendes empfehlen:

  • eine Salbe für sehr trockene Haut
  • eine Creme oder Lotion für rote und entzündete Haut
  • ein Hautpflegemittel zum Waschen anstelle von Seife

Einige sind der Meinung, dass Hautpflegemittel mit der Zeit weniger wirksam werden oder zu mehr Reizungen führen, je öfter sie verwendet werden. Es kann sein, dass Sie Produkte wechseln müssen, um herauszufinden, was am besten für Ihre Haut ist.

Kann ich eine Ekzem-Behandlung online kaufen?

Sie können eine Ekzem-Behandlung online bei euroClinix bestellen.

Wählen Sie einfach die gewünschte Behandlung aus. Anschließend füllen Sie einen medizinischen Fragebogen aus, der von einem unserer zugelassenen Ärzte überprüft wird.

Wenn die Behandlung für Sie geeignet ist, stellen unsere Ärzte ein Rezept aus. Sie erhalten Ihre Ekzem-Behandlung dann mit kostenloser und schneller Lieferung direkt vor Ihrer Haustür.

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