Hämorrhoiden zählen oft zu den gesundheitlichen Tabus. Dabei kommen sie häufiger vor, als angenommen. Zwischen 20% und 50% der Weltbevölkerung sind davon betroffen.
Hämorrhoiden sind selten gefährlich. Oft verschwinden sie von alleine oder mit rezeptfreien Medikamenten. Nur in einigen Fällen sind rezeptpflichtige Medikamente oder ein chirurgischer Eingriff notwendig.
Lesen Sie weiter und finden Sie heraus, was die häufigen Ursachen und Symptome von Hämorrhoiden sind. Erfahren Sie hier, wie sich Hämorrhoiden behandeln und vorbeugen lassen.
Hämorriden selbst sind keine Erkrankung. Sie sind ein natürlicher Teil des Ausscheidungsorgans, dessen Aufgabe es ist, den Analkanal abzudichten. Es handelt sich um ein im Kreis angeordnetes Gefäßgeflecht. Im normalen Zustand sind die Hämorrhoiden durchblutet und angeschwollen, wodurch sie den Analkanal abdichten.
Normalerweise werden sie innerhalb von wenigen Tagen von selbst besser. Doch wenn die Hämorriden Beschwerden verursachen, können Sie zur Linderung wirksame Behandlungen bestellen.
Doch wie sehen Hämorrhoiden aus? Es gibt innere und äußere Hämorriden. Innere Hämorrhoiden können im Rektum verborgen sein, während äußere Hämorrhoiden sichtbar aus dem After heraus hängen können.
Generell sind sie rosa oder leicht rot.
Innere Hämorriden verursachen normalerweise keine Schmerzen. Das liegt daran, dass es weniger Nervenenden gibt, die Schmerzen im Rektum erkennen können. Jedoch lösen sie häufig Blut im Stuhl aus.
Im Gegensatz dazu werden äußere Hämorriden eher als schmerzhaft empfunden. Sie befinden sich unter der Haut rund um die Öffnung des Anus. Sie sind sichtbar und können zudem Blutungen und Juckreiz hervorrufen.
Die Analthrombose bzw. auch Analvenenthrombose bezeichnet äußere Hämorrhoiden, die violett oder blau sind. Grund dafür ist ein Blutgerinnsel.
Auch wenn sie oft die schmerzhafteste Art von Hämorriden sind, sind sie nicht besorgniserregender als andere Hämorriden-Arten.
Hämorriden können durch unterschiedliche Dinge ausgelöst werden. Sie treten insbesondere im Alter häufiger vor.
Zu den Hauptursachen gehören:
Sie treten auch häufig bei schwangeren Frauen auf. Das liegt an dem immensen Druck am Bauch, insbesondere in den letzten Abschnitten der Schwangerschaft.
Hämorrhoiden-Symptome unterscheiden sich von Person zu Person. Doch die folgenden Symptome können Ihnen helfen, um Hämorrhoiden erkennen zu können:
Hämorriden können durch den Stuhlgang irritiert werden und daher rektale Blutungen hervorrufen.
Hämorriden heilen innerhalb von wenigen Tagen oft von alleine.
In einigen Fällen kann es jedoch sein, dass Sie bis zu einer Woche lang starke Schmerzen haben. Das ist ein Zeichen dafür, dass Sie beim Arzt oder Apotheker Hilfe holen sollten. Ziehen Sie eine Behandlung in Betracht, wenn die Hämorriden nicht von alleine verschwinden.
Bevor Sie Medikamente in Erwägung ziehen, können Sie ein Kühlpack zur Linderung von Juckreiz und Brennen ausprobieren. Sie können auch versuchen, ein warmes Bad (mit milder Seife) zu nehmen.
Wenn diese Maßnahmen immer noch keine Linderung verschaffen können, können Sie nach einer rezeptfreien Hämorrhoiden-Creme greifen. Alternativ können Sie Paracetamol einnehmen (solange Ihre Hämorriden nicht bluten).
Für eine noch wirksamere Behandlung können Sie rezeptpflichtige Medikamente verwenden.
Rezeptpflichtige Arzneimittel enthalten stärkere Wirkstoffe, um Hämorrhoiden behandeln zu können. Lassen Sie sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt beraten, um die geeignete Behandlung zu erfahren.
Bei der Hämorrhoiden-Behandlung kommen üblicherweise sowohl Hydrocortison (eine Art Steroid) als auch Chlorhydrat (ein Steroid) zum Einsatz. Der Markenname, der diese Inhaltsstoffe enthält, heißt Proctosedyl.
Zu weiteren verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Hämorrhoiden-Behandlung gehören:
Es wird eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten angeboten. Es gibt Hämorrhoiden-Salben und Cremes zur Behandlung von äußeren Hämorriden. Bei äußeren Hämorriden kommen Zäpfchen zur Anwendung.
In seltenen Fällen ist eine Behandlung im Krankenhaus notwendig. Es kann sich um eine nicht-operative Entfernung oder um eine Hämorrhoiden-OP handeln.
Zu einigen der Behandlungsmöglichkeiten, die nicht-chirurgisch sind, gehören:
Zudem besteht die Möglichkeit, dass Sie sich einer Hämorrhoidektomie unterziehen. Dabei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur Entfernung der Hämorriden.
Beachten Sie bitte, dass solch ein chirurgischer Eingriff nur in seltenen Fällen notwendig ist.
Sie können die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Hämorriden verringern, indem Sie Änderungen an Ihrer Ernährung vornehmen.
Trinken Sie viel Wasser und achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung, um Verstopfung vorzubeugen. Konsumieren Sie Lebensmittel, wie:
Regelmäßige körperliche Aktivität sowie weniger Konsum von Alkohol und koffeinhaltigen Getränken können auch vorteilhaft sein.
Ja, Sie können eine Hämorrhoiden-Behandlung hier bei euroClinix online bestellen.
Füllen Sie dazu den medizinischen Fragebogen aus und bestellen Sie das Medikament, das Sie bevorzugen. Eine unserer Ärztinnen oder Ärzte überprüft in kurzer Zeit Ihre Angaben.
Wenn Ihre Anfrage genehmigt wird, erhalten Sie Ihr Medikament schnell und mit kostenloser Lieferung direkt vor Ihrer Haustür.
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