Genitales Mycoplasma

Mycoplasmen sind Bakterien, die oftmals eine Vielzahl von Krankheiten auslösen. Die Übertragung erfolgt durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Es wird durch das Bakterium Mycoplasma genitalium hervorgerufen.

Falls Symptome von Mykoplasmen auftreten, kann die Erkrankung leicht mit anderen STIs verwechselt werden. Sich nach ungeschütztem Sex testen zu lassen, ist der einfachste Weg für eine korrekte Diagnose. Die sexuell übertragbare Krankheit ist mit der richtigen Behandlung heilbar.

Wenn Sie ungeschützten Sex haben, können sich Bakterien von einer Person zur anderen übertragen.

Folgendes kann eine Infektion mit dem Bakterium Mycoplasma Genitalium verursachen:

• Vaginalsex oder Analsex
• Oralsex
• das Teilen von Sexspielzeug

Durch die Verwendung von Kondomen können Sie das Risiko einer Infektion erheblich senken.

Nicht immer treten Symptome auf. Jegliche Symptome erscheinen möglicherweise erst einige Wochen nach der Infektion.

Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, sollten Sie einen STI-Test durchführen:

Wenn Sie ungeschützten Sex mit einem neuen Partner hatten ist es immer wichtig, sich testen zu lassen. Es kann sonst sein, dass Sie über Wochen oder Monaten nicht wissen, dass Sie eine Infektion haben.

Eine verzögerte Diagnose von Genitales Mycoplasma kann zu schweren gesundheitlichen Risiken führen.

Bei Frauen besteht das Hauptrisiko darin, eine entzündliche Beckenerkrankung (PID) bekommen zu können. Die entzündliche Beckenerkrankung betrifft die Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter. Sie kann zu schmerzhaften und starken Perioden führen.

Bei Männern kann die Infektion eine Entzündung des Nebenhodens verursachen. Dies führt zu Schwellungen und Schmerzen der Hoden.

Zu den weiteren Risiken gehören:

• Bakterielle Vaginose
• Urethritis
• Brennen beim Wasserlassen
• Gebärmutterhalsentzündung
• Enddarmentzündung
• ektope Schwangerschaft (Eileiterschwangerschaft)
• reaktive Arthritis (RA)

Die Infektion mit Mycoplasma genitalium kann zu Unfruchtbarkeit führen.

Lassen Sie sich nach dem sexuellen Kontakt mit einem neuen Partner testen. Dadurch können Sie eine Diagnose für Genitales Mycoplasma erhalten. Somit können Sie umgehend mit der Behandlung beginnen. Dadurch verringern Sie das Risiko, dass sich die Infektion entwickelt und eine der oben genannten Erkrankungen entsteht.

Mycoplasmen und Schwangerschaft

Sexueller Verkehr in der Schwangerschaft ohne ausreichenden Schutz hat oftmals Folgen für das ungeborene Kind. Denn es besteht die Gefahr, dass sich die Erreger bei der Geburt auf das Neugeborene übertragen.

Zudem sind Mycoplasmen als Auslöser einer Vaginose auch mitunter dafür verantwortlich, dass eine Frühgeburt erfolgt. Führt der ungeschützte Verkehr selbst zu einer Befruchtung, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Eileiterschwangerschaft.

Zur Diagnose wird zunächst ein Test auf Geschlechtskrankheiten benötigt. Ist die eindeutige Zuordnung zunächst nicht möglich, so helfen Breitbandantibiotika wie Doxycyclin und Azithromycin. Doxycyclin und Azithromycin helfen dabei, die Bakterienstämme trotzdem wirksam zu bekämpfen.

Sie müssen den vorgeschriebenen Behandlungszeitraum unbedingt einhalten und zu Ende führen (auch wenn sich die Symptome schnell bessern).

Wichtiger Hinweis: Nehmen Sie Antibiotika nur nach ärztlicher Verordnung ein. Bei einer unnötigen Einnahme von Antibiotika besteht das Risiko, Antibiotikaresistenz zu bilden.

Wenn Sie Genitales Mycoplasma haben, müssen Sie alle infrage kommenden Sexualpartner darüber umgehend informieren. So lässt sich verhindern, dass sich die Krankheit ausbreitet.

Verwenden Sie immer ein Kondom, um sich vor Geschlechtskrankheiten zu schützen.

Es wird empfohlen, die Intimhygiene stets nur mit milden Pflegeprodukten vorzunehmen. So wird das Gleichgewicht der genitalen Flora nicht gestört. Luftige Unterwäsche, ein gesunder Lebenswandel und der Verzicht auf das Rauchen tragen ebenfalls zur körperlichen Gesundheit bei.

Die Online-Klinik euroClinix verschickt rezeptpflichtige Medikamente gegen Mycoplasma bequem, schnell und diskret. Dazu füllen Betroffene einen detaillierten medizinischen Fragebogen aus, der von einem unserer Ärzte überprüft wird.

Kann die Diagnose gestellt werden, stellt die Ärztin oder der Arzt ein Rezept aus. Dieses wird anschließend an die Apotheke weitergeleitet. Von dort wird das Arzneimittel mit kostenloser Lieferung direkt an Sie versandt.